Treten Sie ein...
Ihre Gastgeber stellen sich vor.
Mit knapp 15 Jahren begann ich meine Ausbildung als Koch im renommierten Hotel Rappensberger in Ingolstadt. Nach der erfolgreich abgelegten Gesellenprüfung führte es mich in das Grandhotel St. Helier auf der britischen Kanalinsel Jersey. Hier wurden meine Fähigkeiten und Kenntnisse in der Küche vertieft. Anschließend zog es mich in das Hotel Velvedere in Bad Scouls, das Kanton Graubünden und das Hotel Delta Ascona im schönen Tessin in der Schweiz, wo ich weitere viele wichtige Eindrücke sammeln konnte.
Wieder zurück in der bayerischen Heimat hatte ich die Gelegenheit, bei der Münchener Firma Haberl einen Blick in die Groß- und Systemgastronomie zu werfen. Nach weiteren Zwischenstationen im Posthotel Garmisch-Partenkichen und Stopps in England packte mich das Fernweh für die wirklich "weite Welt". Für die Reederei Royal Viking Line fuhr ich dann vier Jahre auf verschiedenen Luxuslinern zur See.
Zwischenzeitlich unterbrach ich diese Zeit für meine Fortbildung zum Küchenmeister. Nach dem erfolgreichen Abschluss zog es mich letzendlich wieder zurück in meine bayerische Heimat, wo ich das jetzige Landhotel "Alte Linde in Wieling" übernahm.
Eine waschechte Münchnerin, absolvierte eine Ausbildung bei der Landeshauptstadt München und war anschließend einige Jahre als Verwaltungsfachwirtin tätig.
Nach dem Wechsel in die Hotellerie besuchte sie die Hotelfachschule und absolvierte zahlreiche Fortbildungsmaßnahmen. Heute sorgt Sie für einen reibungslosen Ablauf und die Organisation unseres Hotel- und Gaststättenbetriebes, sie ist u. a. zuständig für das Personal- und Rechnungswesen.
Apropos Personal: Stolz macht es uns, dass einige Mitarbeiter bereits seit vielen Jahren für uns tätig sind und uns die Treue halten. Natürlich versuchen wir auch selbst, jeden Tag unseren Beitrag für ein ausgesprochen gutes Betriebsklima zu leisten. Aber zufriedenes Personal kommt auch von zufriedenen Gästen ..!
Besuchen Sie uns und lernen Sie unsere Küche und das Flair unseres Hauses kennen.
Wir sind sicher, dass Sie die Wielinger Alte Linde in bester Erinnerung behalten werden.
Uralte Dokumente belegen es: Die Linde in Wieling existiert bereits seit mehr als 250 Jahren. Im Jahre 1730 wird das Anwesen erstmalig erwähnt. Bis ins Jahr 1865 wurde es rein landwirtschaftlich genutzt, als Alois, der Sohn der Gründerfamilie Beutler eine Konzession zum Betrieb einer Gastwirtschaft erhielt. Ausschlaggebend war seine Eheschließung mit einer gelernten Köchin, die in einem Feldafinger Hotel tätig war.
Von einem tragischen Unglück wurde das Gebäude am 7. August 1907 heimgesucht: Getroffen von einem Blitzschlag, brannte das Anwesen vollkommen nieder. Noch im gleichen Jahr wurde das Gebäude mit veränderter Frontrichtung wieder aufgebaut und ist in dieser Form bis heute erhalten.
Die Widrigkeiten der nun folgenden Jahre sind erstaunlich folgenlos und wenig ereignisreich an der "Linde" vorüber gegangen.
Erst Anfang der sechziger Jahre tritt eine stärkere Veränderung auf. Die bis dahin als erstes Standbein betriebene Landwirtschaft wird von Johanna "Hanni" Beutler aufgegeben und der gastronomische Betrieb rückt verstärkt in den Vordergrund.
1983 übernimmt Martin Weidenhiller das Landgasthaus. Mit dem Tod von Johanna Beutler im November 1989 erlischt zugleich der Zweig der Familie Beutler. Heute erinnert das Beutler-Stüberl in unserem Gasthof an die lange Tradition dieser Familie in Wieling.
Mit Martin Weidenhiller begannen die ersten baulichen Veränderungen. 1988 wurde die Gaststube und die Küche um- und ausgebaut, von uns der "Große Umbau" genannt. Gleichzeitig wurde eine moderne Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung neu installiert.
Vier Jahre später, 1992, folgte der Ausbau des landwirtschaftlichen Nebengebäudes. Hier entstanden moderne Gästezimmer sowie Lager- und Wirtschaftsräume. Auch der Biergarten wurde in diesem Jahr umgestaltet.
1993 wurde die "Beutler-Stube" ausgebaut und der Innenhof begrünt. Das alte Nebenzimmer wurde 1995 umgebaut - unser heutiges "Martin-Stüberl" entstand. In der Zeit 1997/98 folgte schließlich der nächste große Umbau. Die alte Tenne wurde komplett abgenommen und das Erdgeschoss um zwei Etagen und ein Dachgeschoss neu aufgestockt. Hier entstanden 24 moderne, komfortable Gästezimmer und ein kleiner Tagungsbereich.
Die letzten Renovierungsarbeiten wurden im Frühjahr 2003 vorgenommen. Zum 20jährigen Jubiläum bekam das alte Haus ein neues Dach, neue Fenster und eine komplett neue Fassade. Zudem konnten fünf neue Hotelzimmer geschaffen werden.